Die Ruhe ist etwas, was mir in den vergangenen Jahren eine gewisse Schrulligkeit eingebracht hat. Das habe ich erst gemerkt, als ich meinen Job gewechselt habe, aus einem ein-Mann äh- Frau-Büro rein ins Getümmel aus fast 20 Kollegen. Da habe ich etwas entdeckt, dass ich längst verloren habe. Nicht das ich es gesucht oder vermisst hätte - ich habe mich halt schleichend dran gewöhnt. Auf einmal gibt es mehr Menschen, Kollegen, neue Freunde mit all ihren Eigenheiten, Meinungen und Mucken. Darauf einsteigen, das habe ich neu lernen dürfen, darüber bin ich sehr froh. Es erfordert ein Sich-Öffnen, Vertrauen und aufeinander zugehen. Das bunte Miteinander der verschiedenen Altersstufen, die Abgeklärtheit der 40er neben dem ungestümen Gewusel der 20er, mittendrin die 30er mit ihrem erstaunten: Oh man war ich auch mal so? Jetzt bin ich eine von den Älteren, habe meine Freude an den Jungen. Alles ändert sich, trotzdem
"Landerun ist ein alter gemanischer Name und bedeutet: "Die das Geheimnis der Heimat weiß". Darum geht es: altes Wissen um Küche & Keller, Haus & Hof, Heilkräuter & Hausmittel, Brauchtum & Mythologie soll bewahrt, vermehrt und verbreitet werden um es (wieder) nutzen zu können. Ein Weg zurück zu unseren Wurzeln. Mir etwas liegt an grasgrün und veilchenblau."
Yulgruß
Die Ruhe ist etwas, was mir in den vergangenen Jahren eine gewisse Schrulligkeit eingebracht hat. Das habe ich erst gemerkt, als ich meinen Job gewechselt habe, aus einem ein-Mann äh- Frau-Büro rein ins Getümmel aus fast 20 Kollegen. Da habe ich etwas entdeckt, dass ich längst verloren habe. Nicht das ich es gesucht oder vermisst hätte - ich habe mich halt schleichend dran gewöhnt. Auf einmal gibt es mehr Menschen, Kollegen, neue Freunde mit all ihren Eigenheiten, Meinungen und Mucken. Darauf einsteigen, das habe ich neu lernen dürfen, darüber bin ich sehr froh. Es erfordert ein Sich-Öffnen, Vertrauen und aufeinander zugehen. Das bunte Miteinander der verschiedenen Altersstufen, die Abgeklärtheit der 40er neben dem ungestümen Gewusel der 20er, mittendrin die 30er mit ihrem erstaunten: Oh man war ich auch mal so? Jetzt bin ich eine von den Älteren, habe meine Freude an den Jungen. Alles ändert sich, trotzdem
Superschnelle Lebkuchen - Lebkuchen-Kuchen :-) Kartoffellebkuchen
- 200 g gemahlene Haselnüsse.
- 100 g Orangenat
- 100 g Zitronat
- 2 Päckchen Vanillezucker
- Ein Päckchen Pottasche
- Eine halbe Packung Weinsteinbackpulver
- 500 g Waldhonig.
- 250 g Butter
- 200 g Korinthen
- 50 g Rosinen
- 50 g klein gehackte Walnüsse oder Mandeln
- 500 g gekochte und durchgedrückte Kartoffeln - keine Pellkartoffel
- 550 g Dinkelmehl
- 70 g Kakaopulver
- 2 Eier
- 1 - 2 Lebkuchengewürz
Lebkuchenkuchen:
Grundrezept Buttercreme auf Kondensmilch-Basis
Apfelsinen-Buttercreme
Buttercreme mit Schuss
Kaffee - oder Kakaobuttercreme
Honigcrem:
Oрешки - Russische Oreschki - Zaubernüsse
Für die Zaubernüsse benötigt man ein spezielles Waffeleisen mit dem man halbe Nüsschen backen
kann.
Zutaten:
- 400 g Dinkelmehl
- 100 g Rohrzucker
- 250 g Butter
- 2 Eier
- 1 Prise Salz
- 1/2 TL Backpulver
- etwas Vanille
- 1 Dose gezuckerte Kondensmilch - gibt es im russischen Laden bereits fertig karamelisiert. Wenn das nicht zu haben ist muss man die geschlossene Dose im Wasserbad 2 Stunden leise kochen lassen. Das allerdings dauert und in einer Keramikpfanne mit einem breitem Flachen Rührholz geht es wesentlich schneller.
So wirds gemacht:
Alle Zutaten für den Teig miteinander verkneten. Kleine Kugeln in etwa der Größe einer Haselnuss formen, sie müssen nicht 100% rund sein, das besorgt das Waffeleisen. Das Zaubernuss-Waffeleisen aufheizen und befüllen, ausbacken. Die Teile vorsichtig mit einem Holzstäbchen raus schieben. Wenn die Nüsse den richtigen Bräunungsgrad haben lassen sie sich ganz einfach raus schieben. Sie flutschen von alleine raus. Ausgekühlt die Ränder abschneiden, man kann auch eine Ausstechform mit geradem Rand zurechtbiegen, das geht schneller. Die Abschnitte können in die Karamellcreme gemischt werden. Nach dem Auskühlen die Nusshälften mit der Karamellcreme füllen, eine halbe Walnuss reinstecken und zusammen kleben.
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Oreschki - Pfefferkuchennüsschen
- 480 g Mehl
- 290 g Zucker
- 50 g Butter
- 1 Ei
- ½ TL Natron
- 125 g wasser
- 1 Pfefferkuchengewürz
Würzen mit Champignons - erschienen im Lavendelo Nr. 4 / Herbst 2017
Erschienen in "Das Lavendelo" Nr. 4 - Würzen mit Champignons - Auszug
Champignonsoja
Viel, viel zu wenig
Vorbei die warmen Sommertage,
Erste Nebel verhüllen das Land.
Ich sehe in Kinderaugen Klage
Wart' ja selber noch gebannt.
Auf einen kleinen Schmetterling
Egal ob bunt, gülden oder braun
Auf ein flüchtig zartes Flatterding
Taumelndtanzend anzuschauen.
An den großen Rosen nippend,
In den Sommerlüften gleitend,
auf langen Blüten wippend,
Auf den Gräsern reitend.
Schmerzlich wissend hoffend
Sind wir in Erklärungsnot.
Denn zu viele Augen sind gebrochen,
Zu viele sind monsantotot.
Hoffentlich tut sich bald was in Sachen Wohnung
bezahlbare für den normalen Geldbeutel ist ein schier auswegloses Unterfangen. Man wird fast gezwungen das zu nehmen was man bekommt. Wenn dann noch etwas schief geht dann ist sowieso immer der Mieter schuld, niemals der Vermieter, bzw. die unmögliche, das Haus hermetisch abschließende Außenfassade oder sonst irgendetwas.
Mehrmals in den vergangenen Monaten waren einige meiner Bekannten in der prekären Lage sich eine neue Wohnung suchen zu müssen. Es ist wirklich unglaublich, was da alles angeboten wird und zu welchem Preis. Und welche Vorstellung die jeweiligen Vermieter haben. Kann es denn angehen, dass eine ältere Dame nicht einmal einen Kanarienvogel oder ein kleines Kätzchen zur Gesellschaft halten darf, selbst wenn sichergestellt ist, dass sie sich ausreichend um das Tier zu kümmern imstande ist? Oder das die meisten Vermieter keine Familien mit Kindern in ihren Wohnungen haben möchten? Gehen wir die örtlichen Annoncen durch, so steht meist dabei: an älteres Ehepaar, Nichtraucher, ohne Haustiere.
Selbstverständlich kann ich nachvollziehen, dass jemand der nun einmal den Geruch von Hunden nicht ertragen kann, vorzugsweise einen hundelosen Mieter einziehen lassen möchte. Ohnehin ist der Schaden der von Haustieren an der Mietsache angerichtet werden kann doch immens, wenn der Mieter dem Treiben seiner vierbeinigen oder geflügelten Mitbewohner keinen Einhalt gebietet.
Natürlich kann es immer zu Spannungen in der Hausgemeinschaft kommen wenn man einen Mieter hereinnimmt der so gar nicht zu den anderen Mietern passt. Aber von vornherein gewisse Personengruppen ausschließen zu wollen - doch ich kann es nachvollziehen. Bedeutet der Zuzug eines neuen Mieters immer auch eine große Veränderung in der Hausgemeinschaft, bedingt eine gewisse Anpassungsfähigkeit der bereits da wohnenden Mieterschaft. Immerhin muss man sich mit den Neuankömmling arrangieren, müssen unter anderem Trocken- und Waschplätze geteilt werden, auf seine Eigenheiten und Eigenarten Rücksicht genommen werden.
Seinerzeit wohnten wir in einer Gemeinschaft, die im Untergeschoss starke Raucher beherbergte, das stört einen Nichtraucher dann gewaltig wenn ständig auf dem Balkon geraucht und der Gestank bis zu einem selbst in die Wohnung zieht. Auch ist es für berufstätige Menschen - egal welchen Alters -eine penetrante Nerverei wenn ständig ein Kind über die Maßen schreit, oder Kinder lautstark im
Treppenhaus, vorzugsweise an der betreffenden Haustüre verstecken spielen. Hier sind die Eltern gefordert. Überhaupt scheint es mir heute Gang und Gäbe zu sein, dass Kinder egal zu welcher Uhrzeit, so laut sein dürfen wie sie wollen, sprich von ihren Eltern eben nicht zu Rücksichtnahme und normaler Lautstärke erzogen werden. Selbstredend müssen und sollen Kinder toben und auch einmal schreien dürfen, doch sind, wie ich finde die gesetzlichen Ruhezeiten einzuhalten. Und von Seiten der Eltern darauf zu achten, das auch andere den zur Erholung aufgesuchten Balkon oder Garten genießen können.
Wenn ich nun sehe wie die Preise explodieren, bezahlbarer bzw. überhaupt Wohnraum so knapp ist wie nie, Menschen miteinander auskommen müssen die man normalerweise nicht miteinander vernachbarschaftlichen würde, dann frage ich mich allen Ernstes was die Politik in den letzten Jahren überhaupt davon wahrgenommen hat. Wenn ich die Möglichkeit hätte ich würde bauen und zwar nicht für mich, sondern jede Menge Wohnungen, in verschiedenen Häusern, die den unterschiedlichen Bedürfnissen der Mieter Rechnung tragen. Da wohnen dann eben die Hundebesitzer in einem Haus, die Raucher in einem anderen und die mit Kindern etwas weiter weg, von Rentnern die ihren Lebensabend in Ruhe genießen möchten, ohne das beständige Lärmen von Kinder ertragen zu müssen, wenn sie es nun doch einmal nicht haben können.
Freilich ich könnte man hier noch mehr Personengruppen und Beispiele anführen, doch der geneigte Leser weiß selbst zu denken. Es funktioniert eben nicht, so viele unterschiedliche Interessensgruppen in einem Haus unterzubringen, das führt unweigerlich zu Problemen. Auch nicht in einem der namen- und gesichtslosen Megabauten, die alles beherbergen können was es an menschlichen
Lebensausrichtungsformen gibt. Das Miteinander bleibt irgendwann auf der Strecke und macht gepflegten Misstrauen - welches oft begründet, aber von Menschen mit anderer Weltansicht nun wieder nicht nachvollzogen werden kann, Platz. Genau an dieser Stelle hat es sich mit der so oft eingeforderten Toleranz. Die die am lautesten danach schreien schaffen es nämlich nicht über den Tellerrand zu gucken, auch mal andere Gedankengänge zu wagen, die eigenen zu überprüfen und gegebenenfalls einzugestehen, das manchmal doch besser ist Vorsicht und Maß walten zu lassen, als die Arme weit zu öffnen. Und wenn zwei das Selbe machen ist es noch lange nicht das Gleiche. Jede Meinung verdient gehört und geprüft zu werden, man braucht keine Angst zu haben. Totschweigen und draufhauen führt zu Frustration, dem Gefühl, nichts ändern zu können. Einfach ehrlich sein, Fakten benennen, Argumente prüfen, das Pro und Conta, es gilt sorgfältig gemeinschaftlich abzuwägen was das Beste für die große Masse ist. Alles Handeln sei von einer Triebkraft beseelt: von der Liebe. wer nicht liebt, nichts wertschätzt, nichts zu verlieren hat, dem ist der Rest der (Haus)Gemeinschaft pupsegal.
Der Schlehdorn - Prunus spinosa
Gleichwohl der Schlehdorn den antiken Ärzten bekannt war, so wird er doch erst ab dem 16. Jhd. unter Verwendung der Blüten und Rinde, gelegentlich auch der Wurzeln heilkundlich erwähnt. In Bosnien und Tirol band man sich beispielsweise die Zweige an die Brust, diese sollte gegen Fieber und Gicht helfen, die Blätter ergeben einen Tabakersatz oder auch ein Surrogat für Schwarzen Tee. Die Blüten sind ein – so Kneip – unschuldiges, nahezu nebenwirkungsfreies zuverlässiges Abführmittel, der Tee wirkt Magen stärkend. In alten Heilschriften wird der eingedickte Saft der mit Fruchtreife von September bis Oktober geernteten herb zusammenziehenden Früchte gegen Ruhr erwähnt, der italienische Arzt Matthiolus gab den Beerensaft bei Geschwüren an Zähnen und im Hals. Der Kräutervater Bock bezeichnet den Schlehdorn als einen Segen für die armen Leute, die die Früchte in der Pfanne rösten damit sie genießbar werden. Auch sind Rezepte zu Bereitung des Schlehenweins überliefert, dem die vorzüglichen Eigenschaften der ganzen Pflanze nachgesagt werden. Insgesamt sind die Früchte eher unergiebiger, das Fruchtfleisch geben sie nur ungern frei, die mit Dornen bewährten Büsche erschweren die Ernte, die Kerne sollten bei der Verarbeitung nicht zerstoßen werden. Dennoch lohnt sich aller Aufwand, was man versteht, wenn man sie gekostet hat. Die Schlehe ist eine der säurereichsten Früchte unserer Heimat, aber sie schenkt höchste Gaumenfreuden. Ein klares Gelee aus Apfelsaft mit den Blüten garniert kombiniert beide Aromen hervorragend, aus den Früchten entsteht ein vorzügliches Gelee gern auch in Verbindung mit Birne und Apfel. Die ganzen Früchte können in Zuckeressig eingemacht werden.
Schlehen in Zuckeressig
Geschenkverpackung 01
Das wird benötigt:
- 1 Flasche Schlehenschnaps
- 1 Paar dicke Strümpfe
- Schleifenband in passenden Farben
- Miniatur-Christbaumschmuck
- Tannenzweige und / oder Blätter der Schlehe
So geht es:
Geschenkverpackung 02
Das wird benötigt:
- Eine 1,5l PET-Flasche die auf die Schlehenschnapsflasche passt und eine schmalere Stelle haben sollte
- Bunte Herbstblätter
- Tapetenkleister angerührt
- Bastband naturfarben
- Jute in Grün und Natur
- Strohanhänger oder ähnliches
So geht es:
- Den Boden der PEF-Flasche abschneiden. Diesen mit Blättern lagenweise bekleben. Bei Seite legen.
- Um die schmale Stelle der PET-Flasche ein Band knoten. Kleister auftragen.
- Die Stiele der Blätter unter dem Band durchschieben, drapieren. Lagenweise neue eingekleisterten Blätter auflegen und ggf. vorerst mit Stecknadeln befestigen. Die Form soll kegelig, wie ein Rock werden.
- Die Mitte mit Jute und Bast umwinden, festknoten.
- Blattstiele abschneiden.
- Aufwärts die Grüne Jute winden und festknoten.
- Trocknen lassen ca. zwei Tage.
- Den beklebten Boden als Hütchen aufsetzen und über Kreuz mit Bast befestigen
- Anhänger festbinden, ggf. kleines Kärtchen oder Etikett anheften.
- Wer mag kann aus Papier oder Filz noch Augen, Nase & Mund ausschneiden und aufkleben, zwei Stöckchen mimen Arme und Hände.
Die heilende Seele der Pflanzen - Stephen Harrod Buhner. Buchbesprechung
Stephen Harrod Buhner / Quelle HerbaPress Verlag |
HerbaPress Verlag über den Autor
Stephen Harrod Buhner ist einer der weltweit führenden Experten für angewandte Pflanzenmedizin, Naturpoet und Bestsellerautor. Für ihn sind Pflanzen die primäre Medizin für alle Lebewesen auf der Erde, schon seit Millionen von Jahren. Seine umfangreichen Standardwerke „Pflanzliche Antibiotika“ und „Pflanzliche Virenkiller“ sind ebenfalls bei Herba Press erschienen und gehören mit zum Besten, was derzeit zu diesem Thema verfügbar ist. Buhner schreibt mit viel Herz und erfrischendem Humor.Stephen Harrod Buhner lebt und arbeitet in New Mexico. Abseits von der Hektik der Großstädte hat er sich ein kleines, grünes Refugium geschaffen, umgeben von wilder Natur unweit der Bear Mountains.
Details zum Buch
Hardcover, 23 x 15,5 cm, 384 SeitenSprache: Deutsch
ISBN 978-3-946245-03-2
29,90 € (inkl. Mwst.)
Magazine für UNS: Das Lavendelo: Natürliches. Selber. Machen
Noch ein schönes, liebevoll gestaltetes Magazin, das ebenfalls aus der Not eine Tugend machte. Das Lavendelschaf ging in den Ruhestand - Das Lavendelo erschien am Lesehimmel.
Diese und viele weitere interessante Geschichten, Wissen und Anleitungen rund um Natrufasern, Selbstmachanleitungen, Rezepte, Lebensweisheit, Brauchtum, Kräuterwissen, Gesundheit und Garten finden sich da.
Das Team ist etwas größer beim Lavendelo, auch hier sind es die Autorinnen und Autoren, die den Grundstein bilden, Feinschliff, Lektorat und Satz besorgt das 4er-Kleeblatt um das Lavendelo-Magazin.
Preis:
- Jahres- bzw. Geschenkabo 32,80 plus Versand
- Einzelheft derzeit: 8,20 plus Versand
-Magazinen.
Magazine für Uns - Die HOLUNDERELFE.
sollten. Gerade in so unruhigen Zeiten, in denen man den Wahnsinn mit dem Frühstücksei serviert bekommt, braucht die Seele etwas Ruhe, etwas schönes Bodenständiges, etwas zum Träumen, zum Kerativsein, zum Staunen. Heute für Euch: die
Holunderelfe
Dieses Magazin ging aus dem Projekt Lavendelschaf hervor, dass lange Jahre eine treue Anhängerschaft hatte und hat. Es war Erdmutes Buchkind, dass genau wie die Holunderelfe vom Mitmachen lebt(e). So sind die Autorinnen quer Beet und Kraut gewürfelt, jede schreibt auf ihre Weise, jede kann etwas anderes und zeigt es uns. Landeruns Hütte hatte die Ehre der Vorstellung, daher zum Energieausgleich die Holunderelfe zu Besuch in der Hütte.
Die Holunderelfe sagt über sich selbst:
"... ist eine Zeitschrift mit Herz & Seele, die vier Mal im Jahr passend zu den Jahreszeiten erscheint. Sie ist gedacht für Waldfeen, Textilkünstlerinnen und Kräuterweiber. Für Menschen, die es lieben, mit ihren Händen aus natürlichen Materialien einfach Schönes, Wundervolles und Heilsames erschaffen. Für Macherinnen. Für Selbermacherinnen. Für Dich! Sei dabei, tausche Dich aus, lerne Neues kennen oder betrachte Dinge einmal aus einer ganz anderen Perspektive."
Preislich ist das Angebot fair:
- Abo / Geschenkabo: vier Ausgaben pro Jahr für 28,00 EUR (zzgl. Versand).
- Einzelheft (ab Sommerausgabe 2017): 7 EUR (zzgl. 1,55 EUR Versand)
Aus der Vegetabilien-Großhandlung - Heilkräuter, Wurzeln u. Blüten. Anleitung zum Sammeln und behandeln derselben
fiel mir eine Zeitschrift in die Hände, vielmehr ein kleines Heftchen, welches mir wieder
einmal auf erschreckende Art und Weise deutlich machte, wie sehr sich unsere Welt und der Bezug zu Heimat und Boden und den darauf wachsenden Pflanzen verändert hat. Es ist ein kleines Heft welches wohl irgendwann im dreißiger Jahren gedruckt wurde, welches Sammlern Anleitung gibt welche Pflanzen zu sammeln sind, wie sie behandelt werden müssen und wie sich der Aufkauf gestaltet. Um zu verdeutlichen wie dies damals gehandhabt wurde, sei das Vorwort aus besagtem Heft zitiert.
"Heilkräuter, Wurzeln u. Blüten.
Anleitung zum Sammeln und behandeln derselben
Vorwort
An Blüten wurde gesammelt:
- Arnika oder Johannesblume (Arnika Montana)
- Gänseblümchen, im Volksmund auch Maßliebchen genannt (Bellis Perennis)
- Holunderblüten (Floris Sambucus niger)
- Kamille (Matricaria Chamomilla)
- Katzenpfötchen (Gnaphalium dioicum)
- Kornblumen (Centaurea cyvanus)
- Mohnblume (Papaver Rhoeas)
- Lindenblüten (Flores Tilia Cordata)
- Maiblümchen / Maiglöckchen (Cenvallaria majalis)
- Märzenblümchen - uns heute besser bekannt als Huflattich(Tussilago Farfara)
- Nesselblüte (Lamiuma album) Weiße Taubnessel
- Pfingstrose (Paeonia officinalis)
- Rittersporn (Delphinium consolida)
- Ringelblume(calendula officinalis)
- Reinfarn (Tanacetum vulgare)
- Schlehenblüte (Flores acaciae)
- Schlüsselblume (Primula officinalis) - hier hat der Sammler zwischen Wald- und Wiesenschlüsselblumen zu unterscheiden 😊
- Wundklee (Anthyllis vulneraria)
Kräuter:
- Arika (Arika Montana)
- Augentrost (Euphrasia officinalis)
- Beifuß (Artemisa vulgaris)
- Betonie (Betonia officinalis)
- Bitterklee (Meyanthes trifoliata)
- Brennnessel (Urtica Urens)
- Brombeere und Himbeere (Fructus Fruticosus - Rubus idaeus)
- Bruchkraut (Herniaria glabra)
- Ehrenpreis (Veronica chamaedris)
- Erdbeere (Fragaria vesca)
- Erdrauch (Fumaria officinalis)
- Frauenmantel (Alchemilla vulgaris Sinnau)
- Grabkraut oder Schafgarbe (Alchemilla millefolium) o
- Gundelrebenkraut (Glechoma hederacea)
- Hirtentäschel (Capsella bursa pastoris)
- Johanniskraut (Hypericum perforatum)
- Lungenkraut (Pulmonaria officinalis)
- Mauerraute (Asplenium Beta munaria)
- Pfefferminze (Mentha piperita) o
- Sanikel (Sanicula europaea)
- Sonnentau (Drosera rotundifolia)
- Stiefmütterchen (Viola tricolor)
- Tausendgüldenkraut (Erythraea centaurium)
- Tollkirsche (Atropa belladonna)
- Veilchen (Viola odorata)
- Waldmeister (Asperula odorata)
- Wegerich (Plantago lanceolata) – auch hier die Unterscheidung zwischen Spitz- und Breitwegereich
- Wegwarte (Cichorium intybus)
- Wermut (Artemisia absynthium)
Die Liste der gesammelten Wurzeln:
- Attichwurzel (Sambucus ebulus)
- Baldrianwurzel (Valeriana officinalis)
- Blutwurz auch Tormentillwurzel (Potentilla tomentilla)
- Brennesselwurzel (Urtica urens)
- Eberwurz (Carlina acaulis)
- Haselwurz (Asarum europaeum)
- Hauhechelwurzel (Oononis spinosa)
- Kalmuswurzel (Acorus Calamus)
- Klettenwurzel (Arctium Lappa)
Verschiedenes:
- Eichel
- Faulbaumrinde (Rhamnus frangula)
- Fenchel (Foeniculum vulgare)
- Herbstzeitlose (Colchium autumnale)
- Hiften (Fructus cynosbati)
- Judenkirsche (Physalis alkekengi)
- Mutterkorn (Claviceps purpurea)
- Isländische Flechte (Cetraria Islandica)
- Spitzmorchel (Morchella conica)