Löwenzahn- Taraxacum officinalis

Volkstümliche Namen: Mulchblume (Mulch = Milch), Pusteblume, Kuhblume, Butterblume,

Beschreibung:
  • Winterhartes Staudengewächs, 15 - 30 cm hoch, 
  • auf feuchten Wiesen, Brachland, Wegrändern,  
  • lanzettliche, tief eingekerbte Blätter, 
  • als grundständige Rosette angeordnet. 
  • Blüten leuchtendgelb, untere grüne Zungenblättchen, 
  • lange Pfahlwurzel. 

Sammelgut: Blätter und Blüten, Wurzel, frischer Saft der Pflanze

Inhaltsstoffe: Bitterstoffe, Triterpene, Carotinoide, Phenolische Verbindungen, Kohlenhydrate: Inulin, Mineralstoffe

Wirkung: 

appetitanregend, kräftigend, antirheumatisch, blutreinigend in Frühjahrskuren, bei Erkrankungen der Atemwege, entzündungshemmend, regt Leber und Galle an.

Anwendung: 


Kaltauszug der Wurzel:


  • 1 TL getrocknete Wurzel in eine große Tasse geben, ¼ l kaltes Wasser aufgießen und über Nacht ausziehen lassen. Dann sanft erhitzen, jedoch nicht kochen, abseihen.   
  • Junge, saftige Blätter werden als Salat im Frühjahr genossen, der insbesondere bei Blutarmut empfohlen wird. Die Blätter können wie Spinat zubereitet werden, außerdem kann man die klein gehackten Blätter einer Kräutersuppe beigeben. 

  • Der frisch gepresster Saft der Blätter ist als Reinigungskur bei Leberkranken und bei Gelbsucht zu empfehlen. Dosierung für 3-4 Wochen täglich 2-3 Esslöffel. 
  • Nach einem alten Kräuterbuch ist der aus den Stängel austretende Milchsaft ein stärkendes Mittel für die Augen: täglich ein bis zweimal 2-3 Tropfen. (Heilpflanzen-Taschenbuch Oertel / Bauers)
  •  Der Aufguss aus den getrockneten Blättern wird eingesetzt bei bei Lungen, - Leber- und Magenleiden sowie bei Hämorrhoiden. Davon trinkt man morgens und abends eine halbe Tasse.

  • Die im Spätsommer gesammelte Wurzel wird getrocknet und gemahlen, und eignet sich als Kaffeeersatz. Übrigens macht viel Löwenzahn die Butter gelb :-).