Johanniskraut – Hypericum perforatum

Volkstümliche Namen:

  • (Tüpfel – gemeint ist das gefleckte) Hartheu, Sonnenwendkraut, Hexenkraut 
Beschreibung:
  • Staudengewächs, 
  • ausdauernd, krautig, feste, verzweigte Stängel 
  • 30-60 cm Wuchshöhe, 
  • gegenständige Blätter sind länglich, mit Drüsensäcken, 
  • ins Licht gehalten sehen die Blätter löchrig (perforiert) aus. 
  • Blüten stehen in Trauben zusammen, 
  • Kelch und Kronblätter mit schwarzen Drüsen besetzt, 
  • Blütezeit: Mai bis September 


Sammelgut: 

  • Blüten 
Inhaltsstoffe: 
  • Anthranoide, Phloroglucinderivate, Flavonoide, Gerbstoffe, Xanthone, Ätherisches Öl 
Wirkungen: 
  • antidepressiv, antibiotisch, antiviral, entzündungshemmend (Johanniskrautrotöl),antiseptisch, wundheilend, zusammen ziehend, anregend, 

Anwendung: 



als Johanniskrautrotöl bei Hautausschlägen, Verbrennungen, Wunden, Geschwüren. 
  • 1 Handvoll Blüten in ein Glas schichten, mit Olivenöl aufgießen und 4 -5 Wochen ziehen lassen. Das Öl färbt sich rot vom Farbstoff, der in den Blüten enthalten ist. Abseihen und in eine dunkle Flasche füllen. 
Auch bei Schürfwunden benutzen. Meine Tochter ist einmal fürchterlich auf einer Pflasterstraße gestürzt und hatte im Gesicht sehr schlimme Schürfwunden, die garantiert nicht narbenfrei verheilt wären ohne das Öl. Vor allen die sehr kurze Heilungszeit war beachtlich. 

  • 20g Blüten in einem Liter kochenden Wasser ziehen lassen, seihen, morgens eine Tasse nüchtern und dann noch 2 oder 3 über den Tag verteilt bei Asthmaanfällen. 

Achtung: Phototoxisch.