Echter Lavendel- Lavendula Officinalis

Volkstümliche Namen: Speik, Schwindelkraut

Beschreibung:

  • Halbstrauch, 50 – 60 cm hoch, Blätter lanzettlich, gegenständig, etwas härtere Blättchen. Blüten Lavendelfarben in Ähren zusammenstehend, angenehmer Duft. 

Sammelgut: Blüten, Kraut
Inhaltstoffe: Ätherisches Öl: Lavendelöl (Lavandulae aetheroleum)

Wirkung: beruhigend, krampfstillend, harntreibend,  stärkt den Magen, antiseptisch,

Anwendung: 

  • Migräne, Kopfschmerzen, Unruhe, Insektenstiche, Rheuma, Gicht, nervösem Magen, Schlafstörungen


Aufguss: 

  • 30 g Blüten auf 1 Liter kochendes Wasser, ziehen lassen

Bei Erkältungen tägl. 3 Tassen (Bronchitis, Schnupfen,  Asthma)
auch bei Migräne – (Eigenerfahrung:) 4 Tr. ätherisches Lavendelöl auf einen Würfelzucker und im Mund zergehen lassen. Mund ausspülen, runterschlucken nicht vergessen wegen Zucker. Hilft mir bei Migräne mit Aura. Wer das kennt, mag vielleicht dies probieren, bevor er zur Chemiekeule greift. Vorher bitte noch den Arzt befragen.

Lavendel entspannt den Kopf. 2 Tr. Bei normalem Kopfweh mit ein wenig Mandelöl mischen und die Stirn und Nacken einreiben. Oder 2 Tropfen pur nehmen.)

Bei Schlaflosigkeit trinkt man vor den Schlafen gehen eine Tasse Tee.

Tinktur:

  • 40 g Blüten in 500 ml Wodka 2 Wochen auslaugen lassen, filtrieren. Bei Quetschungen und rheumatischen Schmerzen auftragen. Essenz hilft auch gegen übermäßige Schweißbildung. 


Lavendelöl:

  • 40 g Blüten in 500 ml Rapsöl ziehen lassen. Filtrieren. Davon einige Tropfen auf einem Stück Zucker helfen ebenfalls gegen Kopfweh. 


Trocknen: über Kopf in Sträußen

Lavendelblütenkissen pur oder in Kombi mit anderen Kräutern als Beigabe ins Bett fördert gesunden Schlaf. Anleitung zum Kräuterkissen im Anhang.