"Landerun ist ein alter gemanischer Name und bedeutet: "Die das Geheimnis der Heimat weiß". Darum geht es: altes Wissen um Küche & Keller, Haus & Hof, Heilkräuter & Hausmittel, Brauchtum & Mythologie soll bewahrt, vermehrt und verbreitet werden um es (wieder) nutzen zu können. Ein Weg zurück zu unseren Wurzeln. Mir etwas liegt an grasgrün und veilchenblau."
Du brauchst Blätterteig, der Einfachheit halber nimm den
fertigen (*sorry). Es gibt TK und im
Kühlregal. Aus dem Kühlregalteig bekam ich
6 große Taschen raus.
4 mittlere Äpfel
waschen, trocknen, vierteln, das Kerngehäuse entfernen. Die Stücke in kleine
Würfel schneiden, in eine Schüssel geben und mit Limettensaft beträufeln.
Jetzt 1/2 TL
Vanillezucker,
2 Priesen Zimt,
1 Prise Nelkenpulver darüber geben und noch
2 EL Sultaninen, anschließend alles vermischen und kurz ziehen
lassen.
In der Zwischenzeit
Den Ofen auf 175 Grad vorheizen, das Backblech mit
Backpapier auslegen.
Blätterteig ausrollen, einmal längs und zweimal in der
Breite teilen, dass sechs Teile entstehen.
Nun die Fülle großzügig auf den Mitten der Rechtecke
verteilen.
Die Ränder mit etwas Wasser anfeuchten. Die Rechtecke zu einem Quadrat zusammenfalten, die Ränder
fest drücken und mit einem Messer einschneiden.
Dann die Teile etwas biegen und in der Mitte schieben, dass
ein leichter Bogen mit eingeschnittenen Rand außen entsteht. Dieser faltet sich
durch die Prozedur etwas auf, das sieht
- finde ich besser aus.
Die Apfeltaschen auf das Blech legen und ca. 20-25 Minuten
goldbraun backen.
Sofort mit Puderzucker bestäuben und auskühlen lassen. Nicht
stapeln.
Auf der Suche nach der rein weiblichen Interpretation des
Jahreskreises hat sich Ursula
Stumpf tief in die europäischen und asiatischen Mythen
vorchristlicher Zeiten begeben. Dort hat sie in den alten längst versunkenen
Kulturen das Weibliche empor getragen, mit passenden Monaten und Pflanzen vereint.
12 Göttinnen, 12
Mythen, 12 Botschaften. Alle modern erzählt, wunderschön bebildert, so dass auch
die Kleinen gerne zuhören, verstehen und begeistert die floralen Sendboten
suchen. Sind diese gefunden lassen sich
spielend leicht heilendes, uraltes Wissen und neue Erkenntnisse vermitteln. Leser
und Zuhörer begreifen das Weibliche als Lebensbewahrerin, als Stifterin von
Wärme, Licht und Leben.Es geht um ewige Wiederkehr, Anbeginn, Ende,
Neubeginn. Das Jahr wird in den Lauf der Natur aufgeteilt, in den Jahreskreis,
nicht in Stunden und Minuten. So wird
die Zeit erdnah begreifbar mit der Abfolge von Ruhe, Aussaat, Wachstum und
Ernte. Was eingebracht werden kann findet sich in der Zuordnung zum Monat, begleitet
von allerlei Rezepturen und Anwendungshinweisen. So ist das Buch eine wahre
Fundgrube: Sogar eine Anleitung für das Fermentieren von Brombeerblättern gibt
es hier. Bloß gut das erst August ist, dass und vieles andere muss ich
unbedingt ausprobieren.
Ich kann dieses wunderschöne mit unzähligen Ideen und Ratschlägen
aufwartende Buch nur jedem ans Herz legen, der Mutter Erde in sich fühlt, mit
ihr verbunden ist. Das Einfache, längst Vergessene erwacht zum neuen Leben, als
Geschenk für uns, Dankeschön für dieses außergewöhnliche Buch.
Gebundene Ausgabe: 160 Seiten
Franckh Kosmos Verlag
ISBN-13: 978-3440122365
Preis 24,90
***
Ursula Stumpf
Dr. Ursula Stumpf ist Kräuterfrau, Heilpraktikerin und gelernte Apothekerin. Sie verfügt über einen Erfahrungsschatz von 20 Jahren eigener Heilpraxis und vereint schulmedizinische und ganzheitliche Zugänge zur Heilkraft von Pflanzen. (Quelle Kosmos Verlag)
Anne Brunner gibt dem Leser ein Buch in die Hand, mit dem
man tatsächlich in der Lage ist, Alternativen zu Milch mit relativ wenig
Aufwand selber herzustellen und damit auch die Folgeprodukte der Milch.
Mandeln, Cashewkerne, Sesam, (Pseudo) -Getreide, Kastanien, Reis, Kokos, Soja
usw. sind die Basis für milchfreie Joghurts, Käse, Sahne, Tofu Milchdesserts,
Smoothies, Milchshakes und Eis. Und das in einer Vielfalt, die nicht erschlägt,
sondern zum selbst kreativ werden anregt. Dank des ersten Überblicks über
benötigtes Material und Aufwand / Zeit, kann man sich langsam vortasten. Mit dem
Schritt für Schritt Anleitungen kann gar nichts schief gehen. Sicher, nicht
alles ist vegan, es werden in manchen Rezepten Honig oder Eier verwendet. Die
Drinks jedenfalls kommen alle mit Minimalismus aus: Wasser und die Nuss, oder
das Getreide... Und was macht man mit dem ausgepressten Rückstand? Richtig,
Kuchen backen, der hält mit Ei zusammen und gewinnt dadurch. Lecker auch die
Okra-Burger. Ja selbst ein paar Rezepte für vegane Brotaufstriche findet man.
Damit wird alles verwendet, auch die "Reste". Wenn es das Buch nicht
schon gäbe, dann müsste es unbedingt jemand schreiben! Ich liebe es.
Vegane „Milch-Produkte" aus Pflanzen. Selbst gemacht!
Eine Frucht vermisse ich hier, groß war die Freude, als im
Kräutergarten des Nachbarortes plötzlich pflücken gegen cash erlaubt war. Die
kleine Köstlichkeit hing in dicken Trauben schwer von den Büschen, also beeilte
ich mich die süße Last abzunehmen. Die Sonne brannte mir den Schädel auf, 2,5
kg Trauben, dann schlich ich schließlich von dannen, ich würde wieder kommen, keine
Frage.
Was tun mit schwarzen Johannisbeeren? Gelee. Logisch. Und
ein Likörchen ansetzen. Kosten und gleich noch eine Ladung ansetzen. Das Zeug
ist so lecker, das haut mich echt um. Aber nicht weil ich zu viel genossen
hätte, der Geschmack ist wirklich einmalig.
Hier nun das Rezept, diesmal frei Schnute – mehr oder
weniger:
Cassislikör Landi
Ein großes 2,5 l fassendes Gurkenglas mit
600 - 800 g sauberen verlesenen Beeren füllen
und
6 El Agavendicksaft
4 Gewürznelken
1 Vanilleschote längs aufgeschnitten
150 g Kandiszucker dazugeben
2 oder 3 Blätter mit in das Glas geben
1 Flasche weißen Rum aufgießen
Das Glas nun dicht verschließen und an der Fensterbank
stehen lassen für 4 Wochen. Hin und wieder umschüttelt, aber vorsichtig, die
Früchte sollen heil bleiben. Das Glas steht im Keller, reift vor sich hin.
Weihnachten gibt’s dann ein bisschen in etwas Sekt zusammen mit ein Paar der
beschwipsten Beeren.
Du kannst auch die Ansatzflüssigkeit abziehen. Dann hast du
einen leckeren Likör für wirklich besondere Gelegenheiten.
Likör 2 von Frau Allestein
1/2 Liter zerquetschte schwarze Johannisbeeren setze mit
3/4 Liter Kirschgeist und 250 g
Kandiszucker in einer ausreichend großen Flasche an. Diese wird gut
verschlossen und an einem sonnigen Ort für 6-8 Wochen stehen gelassen. Täglich hin und wieder an der Flasche rütteln. Nach der Standzeit filtriere den Likör und fülle
ihn in eine schöne Flasche
Johanni-Essig
Davon einen Spritzer in Mineralwasser oder eiskaltes Wasser
mit etwas Natron und du hast eine megaleckere Limonade
Eine 250 ml fassende Flasche fülle zur Hälfte mit sauberen,
verlesenen Beeren. Fülle Apfelessig auf. Gib eine und ¼ Vanilleschote in die
Flasche. Verschließe die Flasche gut und lasse das Ganze 14 Tage ziehen. Die Beeren kannst du im Glas
lassen.
Oder:Nimm statt des Apfelessigs Weißweinessig. Außerdem
eine Priese Zimt und 2 angequetschte Wachholderbeeren sowie 1 El Ahornsirup.
Kurios:
Johannisbeerwein auf Urgroßmutters Art
Omas Rezept. Ich habe es noch nicht selbst
getestet.
3,5 Kg Johannisbeeren waschen und verlesen. Anschließend
zerdrücken und mit 2 Liter kaltem Wasser übergießen. Für 5 Stunden stehen
lassen, dann durch ein Tuch entsaften. Den Rückstand mit 1,5 Liter heißem
Wasser übergießen, auspressen. Den gewonnenen Saft zusammen mit der ersten
Pressung mit 3,5 Kg Rohrzucker verrühren und solange weiter rühren, bis sich
der Zucker aufgelöst hat. Warten, bis
sich der Satz gesetzt hat, den Saft nun vorsichtig in ein blitzsauberes Fass
oder in Flaschen füllen. Achte darauf, dass vom Bodensatz nichts in die Gefäße
kommt. Anschließend mit einem Mulllappen verschließen. Diese bleiben im Keller
bis Februar stehen. Dann füllt man alles
wieder um in ein großes Gefäß und mischt noch 375 ml Arak hinzu. Nun füllt man
ihn abermals in Flaschen und verschließt sie diesmal aber gut. Nach 2 bis 3
Monaten ist der Wein dann fertig.
Die Roten Beeren sind gerade reif , ich bin sehr gespannt und
berichte dann. Wahrscheinlich wird das schimmeln, statt gären. Bestimmt sogar.
Hier noch ein altes Rezept für Johannisbeerwein, genauso
abenteuerlich wie das o. g.
Vollreife Früchte waschen und verlesen, von den Stielen
pflücken und auspressen. Diesen Saft verdünnen. Pro 1/2 l Saft kommen noch 3/4 l Wasser hinzu.
Zum Süßen rechnet man auf ein 1 1/3 Liter Flüssigkeit 375 g
Kandiszucker.
Nun fülle den Saft in ein großes Gefäß. Dieses stellst du in
ausreichend große Schüssel. Beides zusammen an einen kühlen Ort. Am ersten und
zweiten Tag mehrmals an der Flasche kräftig rütteln. Nun füllt man noch etwas
Saft auf, so dass das Saftgefäß randvoll ist. Darauf legst du ein kleines Stück
Fettpapier, nicht mehr rütteln. Es wird bald die Gärung einsetzen, nach Omas
Aussage fließt nun der Schaum und alles Unreine von selbst in das Auffanggefäß
ab. Man muss nun täglich das Ganze etwas säubern, sonst bekommst du Besuch von
Essigfliegen. Lass die Flasche solange stehen bis der Saft ganz hell geworden
ist, dies dürfte ungefähr nach 6-8 Wochen so weit sein. Nun hatte Großmutter
besonderes Sieb, mit dem sie alles was oben schwamm abnahm, dieser war aus
Silber. Mit so einem Teil also alles Unreine oben entfernen, den so vergorenen
Saft auf Flaschen ziehen und diese gut verschließen, kühl aufbewahrt im Keller
dürfen sie noch nachreifen.
Hinter unserem Garten gibt es ein sehr unwegsames Gelände, es wachsen
einige Weiden, verschiedene Kräuter wild durcheinander, es werden Steine
abgeladen, kurz es ist ein Ort der von Menschen eher selten aufgesucht wird.
Und genau an diesem Ort wächst eine der gigantischsten Pflanzen unserer Heimat.
Zugegeben, sie ist eine Wanderpflanze, ein so genannter Neophyt. Eigentlich,
so möchte man meinen, gehört sie gar nicht so recht hierher, denn
eigentlich ist sie im Kaukasus einheimisch. Der russische Zar Alexander I.
schenkte eine Vase mit den Samen dem Fürsten von Metternich, der sie in seinem
Garten aussähen ließ. So kannst du es nachlesen Wolf Dieter Storls Buch über
wandernde Pflanzen. Weiterhin heißt es, dass die Pflanze lange Zeit an den ihr
zugewiesenen Orten wuchs, sich plötzlich Mitte des letzten Jahrhunderts spontan
sich über Europa verbreitete.
Es gibt wohl kaum eine Pflanze die mit einem derartigen Hass verfolgt wird
wie die Herkulesstaude. Im Jahre 2008 wurde sie sogar zur Giftpflanze des
Jahres gekürt. Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass diese Pflanze die am
meisten gehasste eingewanderte Pflanze in Deutschland ist. Man findet sie an
Flussufern und Bachauen, auf Müllplätzen und auf feuchten Wiesen, an den Säumen
unserer Wälder. Man findet ihn auf belasteten Böden, die mit schweren Maschinen
bearbeitet und stark bedüngt werden, denn der Riesenbärenklau liebt überdüngte
Böden. Da diese auch mit dem Wind fort getragen und an anderen Stellen
angereichert werden, findet der Bärenklau immer wieder neue Lebensräume. Mit
seiner Verfolgung und dem Versuch der Ausrottung in unseren Breiten ist nicht
etwa die Ursache für seine massenhafte Verbreitung abgestellt, sondern bekämpft
wird nur das Symptom einer kränkelnden Natur, die Verantwortung dafür trägt der
Mensch.
Doch anstatt Verantwortung dafür zu übernehmen, wird das Fremde zum
verhassten Objekt und bekämpft wo immer möglich. Wäre es nicht viel besser
diese wahrhaft wunderschöne, imposante und überlebensfähige Pflanze als Zeiger,
als Mahnung, ja als Warnung anzusehen? Das ganze Gleichgewicht der Natur ist
aus den Fugen geraten durch extreme Bewirtschaftung ohne Rücksicht auf das
natürliche Gleichgewicht. Was der Boden nicht mehr hergeben kann wird ihm
trotzdem mit Überdüngung abgerungen, bis am Ende nichts mehr bleibt. Ein
interessanter Aspekt, jüngst gelesen im oben genannten Buch von Herrn Storl,
ist die Überlegung von einigen Ökologen: Sie sind der Auffassung, dass der
Riesenbärenklau eine Art pflanzliches Testosteron abgibt, dass der zunehmenden
Verweiblichung von Amphibien und Fischen entgegenwirken könnte, sozusagen die
Antwort der Erde auf all den Menschen gemachten Irrsinn.
Es gibt verschieden Arten:
Der Mantegazza-Bärenklau (Heracleum mantegazzianum) ist im Westkaukasus
beheimatet. Er ist der bestimmt der Berühmteste und gefürchtetste der
Riesenbärenklaupflanzen.
Weiterhin den Sosnowski-Bärenklau (Heracleum
sosnowskyi). Dieser gedeiht in Mittel-und Osteuropa, dem Kaukasus, in
Transkaukasien und der Türkei. Er wurde erstmals im Jahre 1944 beschrieben und
in Europa wegen seiner hohen Produktivität als Futtersilage eingesetzt.
Anscheinend verändert er aber bei Fütterung Geruch und Bekömmlichkeit der Milch
und wahrscheinlich auch des Fleisches der Masttiere.
Und es gibt noch den
Persian-Bärenklau (Heracleum persicum), er wächst in der Türkei,
sowie im Iran und Irak.
Die Herkulesstaude ist ein wahrer Überlebenskünstler. Sie ist mehrjährig,
speichert in ihrem Wurzelstock alle Nährstoffe und treibt ziemlich
schnell im Frühjahr aus. Dabei wächst sie in einer immensen
Geschwindigkeit und kann unter sehr günstigen Bedingungen bis zu 5 Metern
Wuchshöhe erreichen. Ihre Blätter sind gigantisch groß. Mit ihren riesigen,
weißgelben Doldenblüten kann eine einzige Pflanze mehr als 10.000 Samen
hervorbringen, die so leicht sind, dass sie mit dem Wind zu neuen
Standorten fliegen. Dort angekommen können Sie jahrelang im Boden bleiben und
irgendwann bei günstigen Bedingungen auskeimen.
Man rückt der robusten Schönheit mit Flammenwerfern, Macheten und Sensen zu
Leibe. In Anbetracht des oben Genannten werden aber all die Bemühungen kaum
erfolgreich sein, wenn man nicht endlich die Ursachen abstellt, die zu ihrer
massenhafte Verbreitung wirklich beitragen. Ihre Bekämpfung erfolgt oft von
Nichtprofis, auch hier in unserem Heimatort, mehr als stümperhaft. Gut zu
wissen: Nach der Blüte stirbt die Pflanze. Daher die Blüten vor der
Samenausbildung - aber nach dem Blühen - mittels geeigneten Werkzeugs
vorsichtig abschneiden. Die Pflanze ist hartnäckig, vor der Blüte abgeschnitten,
treibt sie wieder und wieder aus, ein unbändiger Lebenswille treib sie
an.
Ungefährlich ist die Pflanze in keinem Fall. Sie enthält Substanzen, die in
Verbindung mit Sonnenlicht zu schweren Hautausschlägen führen kann. Außerdem
kann es zu Schwellungen der Atemwege und der Lunge kommen. Bei Kontakt
unbedingt sofort mit klarem Wasser, dem in Russland etwas Natron beigefügt wird
abspülen und einen Arzt aufsuchen. Allerdings schafft dies der kleinere Bruder
der Herkulesstaude, der einheimische Bärenklau, auch, nur anscheinend nicht so aggressive.
Natürlich kann man den Riesenbärenklau sich nun wirklich nicht massenhaft
verbreiteten lassen, ein bisschen Platz braucht ja schließlich jedes Lebewesen
zum Gedeihen. Ihr Einfluss auf die heimische Pflanzenwelt ist nach neuesten
Erkenntnissen überbewertet. Lediglich bei massenhaftem Auftreten kann durch
ihre riesigen Blätter und den damit verbundenen Schattenwurf der Bewuchs mit anderen
Pflanzen stark zurückgehen. An Bach und Flussläufen soll sie zur Bodenerosion
beitragen und damit den Flussverlauf verändern können.
Ich habe lange gesucht, ob es denn nicht doch etwas für den Menschen
Nutzbringendes aus dieser Pflanze zu fertigen gibt und bin fündig geworden.
Mancherorts werden die kräftigen Stiele geerntet und nach einer langen
Trocknungszeit vollständig ausgehöhlt, geschliffen und versiegelt. Daraus
stellt man Bärenklau-Didgeridoo her.
Wie auch immer; in allen Erdteilen wachsen giftige Pflanzen und leben
Tiere, die dem Menschen schaden können. Aber selbst den Kleinen der Kleinsten
kann man beibringen, eben diese Lebewesen zu meiden. Nur weil sie uns schaden
könnten, haben wir doch noch lange nicht das Recht, sie mit einem derartigen
Hass zu verfolgen. Das Einzige, was wirklich Bestand hat, ist der beständige
Wandel, ob nun von Menschen gemacht oder als Folge natürlicher Prozesse.
(Quellen: Wandernde Pfalnzen, Storl, Борщевик - Дикий Дачник, "Die Zukunft der Arten: Neue ökologische Überraschungen" , J. H. Reichholf, Wikipedia)