Kräuterpaste ohne Öl


Kräuterpasten herstellen ist nicht weiter aufwendig, plane aber bei entsprechenden Mengen genug Zeit

ein. Geeignete Kräuter solo oder in Kombination sind die gängigen Küchenkräuter und die wilden Kameraden:

Brunnenkresse, Gänseblümchen, Große Brennnessel, Schafgarbe, Löwenzahn, Petersilie, Schnittlauch, Majoran, Bohnenkraut, Salbei, Bärlauch, Quendel, Basilikum, Liebstöckel, Vogelmiere, Sauerampfer, Guter Heinrich, oder Gundelrebe wären einige Beispiele.

  • Nach dem Ernten werden die Kräuter verlesen und gewaschen. 
  • Dann lass sie gut abtropfen und schneide gröbere Stücke mit einem Messer klein. 
  • Die Kräuter durch den Wolf geben oder mit dem Zauberstab zerkleinern. Wer über einen Blender verfügt püriert sie ganz fein.
  • Anschließend die Kräuter wiegen und ca. 20 % der Menge in Salz zusetzen. Das zieht Wasser, aber der hohen Salzgehalt verhindert Verderb. Meine Bärlauchpaste steht jetzt seit Anfang März im Kühlschrank und ihr geht es Ende Mai immer noch hervorragend.
Die Paste sollte sehr sparsam eingesetzt werden, bzw. die Salzzugabe bei der Verwendung berücksichtigt werden. Für hausgemachte Kräuternudeln oder Spätzle sind solche Pasten hervorragend geeignet, ebenso für Dips auf Jogurtbasis usw. 


Kräuterspätzle


500 g Mehl, 5 Eier, 1 EL Kräuterpaste, soviel Wasser als nötig,

Die Eier mit dem Salz und ca. 100 ml Wasser verschlagen. Dann das Mehl zugeben und mit dem Kochlöffel ordentlich vermischen und solange kräftig schlagen, bis der Teig Blasen wirft. Er sollte zähflüssig sein- Anschließend 10 Minuten quellen lassen. Nun den Teig portionsweise durch eine Spätzlepresse oder ein Spätzlesieb in kochendes Salzwasser drücken. Kurz aufkochen lassen, mit einer Schaumkelle herausnehmen, in kaltem Wasser abschrecken, ordentlich abtropfen lassen. Etwas Butter dazugeben, so kleben sie nicht zusammen.