Supraspinatussehne / Anriss

Heute muss ich mal was loswerden, klar das werde ich ja eigentlich immer :-). Nur diesmal will ich von einem Problem mit der linken Schulter berichten und wie ich es in den Griff bekommen habe. Vielleicht hilft es ja noch einigen Betroffenen, oder ist zumindest einen Versuch wert.

Im März diesen Jahres habe ich mit der linken Hand morgens einen sehr schweren Gegenstand aufgefangen, der mit seinem ganzen Gewicht regelrecht in mich gekracht ist. Sofort spürte ich einen stechenden Schmerz, der aber im Verlauf des Tages schwächer wurde und schließlich halbwegs abklang. Nun ist man ja nicht aus Zucker, denkt nichts weiter, geht dem Tagwerk nach. Was mir in den folgenden Tagen morgens auffiel war eine bis dato nie gekannte Steifheit in der Schulter, die sich aber im Laufe der ersten Vormittagsstunden verlor. Zur Steifheit gesellte sich irgendwann ein Dauerschmerz, nicht heftig, aber immerhin so, dass ein wenig Schonung angebracht gewesen wäre. Schließlich steigerte sich die Heftigkeit des Schmerzes, besonders der Träger der ach so fraulichen Unterwäsche machte der Schulter schwer zu schaffen, obwohl breit und mit normaler Belastung, dass man sich eigentlich hätte wundern müssen und auch sollen. Aber gut, da war es wahrscheinlich immer noch nicht schlimm genug. Als dann Anfang Juni ein Durchschlafen nicht mehr möglich war, wurde kurzerhand mit Chinabalsam Abhilfe geschaffen und weiter ging es. Irgendwann half auch das nicht mehr, ich hatte wirklich heftige Schmerzen, zu allem Übel bekam ich den Arm weder gescheit nach oben um die Haare zu flechten, geschweige denn nach hinten, ich konnte mich nicht mal normal anziehen. Also ging ich an einem Donnerstag Ende Juni zum Doc: Verdacht auf Anriss der Supraspinatussehne, Entzündung in der Schulter, im Schleimbeutel. Er wollte mir Cortison und Theophylin spritzen um die Entzündung in den Griff zu bekommen, was ich aber verweigerte. Er gab mir ein Rezept mit starken Schmerzmitteln, die ich nicht abholte, und eine Überweisung zum MRT, einen Termin bekam ich in zwei Wochen. Wieder daheim überlegte ich, was ich selbst tun konnte und kam zu folgendem Schluss: Ich brauche Mineralien, allen voran Selen, damit hatte ich erfolgreich Jahre vorher ein anderes Problem in den Griff bekommen. Ich besorgte mir am Freitag Schindeles Mineralien, das Pulver in der 1 kg Dose, außerdem Selen 50 µg. Von dem Mineralienpulver gab ich zwei Messlöffel in etwas Kakao, irgendwie muss man es ja runterbekommen, von den Selentabletten nahm ich eine morgens und eine abends. Ich begann am Freitag Abend und am folgenden Montag ging es mir bedeutend besser. Ich konnte bereits in der Nacht von Sonntag auf Montag durchschlafen. Meine Schulterproblem hatte sich binnen kürzester Zeit bedeutend verbessert. Beim MRT Termin wurde der Anriss der Sehne bestätigt, die Entzündung im Schleimbeutel, auch eine sehr fortgeschrittene Verkalkung, die als Indiz dafür gilt, dass es schon eine länger währende Sache ist. Mir wurde dann eine OP vorgeschlagen, die ich aufgrund der deutlichen Verbesserung aufschob. Dies hat sich als Glücksfall erwiesen, denn bereits Ende Juli war ich fast komplett schmerzfrei. Ich nahm also von den Mineralien nur noch einen statt der bisher zwei Löffel, und auch nur eine Selen bis Ende August. Im September nahm ich in den ersten beiden Wochen nur noch jeden zweiten Tag beide Sachen und bis zum Monatsende habe ich es komplett ausgeschlichen, wie man so sagt. Wenn sich meine Schulter gelegentlich meldet, nehme ich einen Messlöffel voll Mineralien morgens. Ich ernähre mich völlig normal, esse was mir schmeckt, in Maßen nicht in Massen, sportlichen Betätigung gelegentlich, wenn ich Lust habe, kugelrund bin ich auch nicht, bin kein Veganer oder Vegetarier. Vielleicht hilft meine Erfahrung nun Menschen mit einem solchen Problem, zumindest würde ich es versuchen, bevor der Chirurg zeigen darf, was er kann. Wer mehr Informationen möchte, oder sich austauschen mag, darf mir schreiben. Jedoch sind meine Erfahrungen lediglich als solche zu verstehen, sie stellen keine Beratung oder ähnliches dar, in jedem Fall ist eine Diagnose und Besprechung mit dem Arzt durchzuführen.

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