Tag wie dieser....


an manchen Tagen bleibt man besser im Bett - jeder kennt das. Da geht einfach alles schief, alles fällt runter, man stößt sich an, nichts gelingt. Und wenn dann noch jemand kommt und etwas verlangt, was man machen soll, was einem unangenehm ja ecklig ist - jüngst geschehen bei mir. Das Ende von Lied war ein oller Herpes - sowas hatte ich noch nie. Klasse. Natürlich hatte ich nichts im Hause außer eine Kiste mit kleinen Flaschen ätherischer Öle, zum Glück auch eine mit Zitronenöl, das hat mir dann den Tag gerettet. Ich habe also den Herpes mit ätherischen Zitronenöl betupft, immer wenn es wieder krabbelte. Der Herpes ist nicht aufgegangen, innerhalb von ein paar Stunden waren die Bläschen weg. Über Nacht war dann quasi ganz Ruhe, bisschen spannt es noch, da tut ein Fettstift gute Dienste. Unterstützend gab es noch 3 x tägl. eine Tasse Salbeitee. Meine Laune verbesserte sich unter der Anwendung zusehens, immerhin es fördert auch die Entspannung, es wirkt anregend auch auf die Konzentrationsfähigkeit. Vielleicht könnte man das Öl auch in ein bisschen Lanolin einarbeiten zusammen mit etwas Kakaobutter. Das wär so eine Anregung für ein handgemachtes Lippenbalsam.

Nach dem durchschlagenden Erfolg am Wochenende denke ich ist es Zeit um die Vielseitigkeit der Zitronen mal etwas genauer zu betrachten. Für die Herstellung von 1 l ätherischen Öl braucht man ungefähr 3000 Zitronen, deren Schalen dann ausgepresst werden. Im Öl enthalten sind Aldehyde, Camphen, Citral, Citronnol, Limonen, Linalylacetat, Phellandren, Pinen, Terpineol.

Das Öl selbt ist klar, leicht gelbgrünlich gefärbt, ist Lichtempfindlich, daher bewahrt man es am besten in einer braunen Flasche und im Kühlschrank auf. Allergiker sollen es nur mit Vorsicht anwenden, wie bei allen Ölen gilt es die Dossierung genau zu beachten. Wie es dufte weiß jeder ,es vermittelt uns einen Eindruck von Frische und Sauberkeit, da ja auch viele Putzmittel nach Zitrone riechen.

Es wird u. a. empfohlen bei zur Akne neigender Haut, Ekzemen und Hautauschlägen und wird auch gern in Massageöle gegeben, wo es den Lymphfluss ankurbeln soll.

Auf Hühneraugen, Schwielen und Schwellungen abends und morgens ein wenig aufmassiert verschafft es Linderung. Und gegen das hässliche Leiden an den Oberschenkeln solls auch noch helfen, da es die Durchblutung anregt, Schlacken abtransportiert werden. Das sind nur einige Anwendungsgebiete.

Man kann sich dank der hervorragenden keimwiedrigen Eigenschaft des ätherischen Öls ein Flächendesinfektionsmittel leicht selbst herstellen:

In eine kleine Sprühflasche einfach 2 oder 3 Tropfen geben und gut schütteln.  Diese Mischung kann man also zur Flächendesinfektion benutzen und braucht dazu keine Chemiebombe, die 99,9 % aller .... - na Sie wissen schon :-).
Mit der gleichen Mischung kann man auch noch dieRaumluft bedüfteln und das kann der genannte Vertreter nicht, da brauchts die nächste chemische Keule.

Zum guten Schluß kann man auch noch Limonade aus Sprudelwasser machen, es als Aroma in Cremspeisen und Gebäck beimischen usw.

Duftlampe bzw. in die Wasserschale: 6-8 Tropfen

Haarspülung: 2 Tropfen Zitrone auf 1 EL Brennesselessig und 1 l handwarmes  Wasser.

Massageöl: 100 ml Maiskeimöl, 3 Tropfen Zitrone, 1 Tropfen Wachholder.