Kein tiefer Schnee in diesem Jahr...



Irgendwie kommt bei uns trotz heimeliger Dekoration und Weihnachtsmusik keine rechte Weihnachtsstimmung auf. Vermutlich liegt das an dem bis jetzt nicht vorhandenen und sonst überreichlich liegenden Schnee. Ein bissel überpudert wirkte das Voralpenland vorige Woche, nun ist wieder fast alles weg. Auch die Kälte fehlte. Und auch der Glühwein will nicht so recht schmecken, wenn es so warm wie im Vorfrühling ist. So rafften wir (meine reizende Helferin A. und ich) uns doch vorige Woche Samstag zum Backen auf, so ganz ohne ist es irgendwie doch nix. Wir hatten eine Menge Spaß und waren auch recht fleißig. Die fertigen Teilchen wurden von meiner liebsten Testerin C. B. für gut befunden - danke Dir - manchmal bist Du wirklich mutig :-). 


Einer unserer Favotiten sind und bleiben Marmeladenringe. Ein gescheiter Teig aus gutem Dinkelmehl und mutig einiges an Gewürzen, nicht klassisch sondern mit Powidl gefüllt - oh, wie mag ich diese Teilchen. 


Powidlkränze - oh jee - das schaut komisch aus, bleiben wir bei 


Marmeladenringe


Zutaten: 
320 g weiche Butter (nicht auslassen) werden mit 
2 Eiern und 
300 g Vollrohrzucker
2 EL Vanillezucker (echten bitte) und 1 Priese Salz verschlagen. Dann wird 
500 g Dinkelvollkornmehl (oder 80% Dinkel & 20% Weizen) und
1/2 TL Backpulver gesiebt. Darauf gibt man 
150 g gemahlene Haselnüsse
150 g gemahlene Mandeln. Außerdem noch 
2 MSP Zimtpulver,
2 MSP Nelkenpulver 
etwas Arak.

Das Ganze nun zu einen Teig verkneten, den man ruhig kosten kann, obs denn denn von den Gewürzen her passt und gehörig durchwalken. Anschließend in einen Gefrierbeutel geben und über Nacht ruhen lassen. Dann portionsweise ausrollen, Ringe und Plätzchen ausstechen,backen. Erkaltet mit etwas Marmelade füllen, Ring oben aufsetzen und mit Puderzucker bestäuben. Das war es schon. Backtemperatur bei mir 180 Grad. Dauer: frei Nase, hellbraun, wenn es anfängt zu duften bitte im Auge behalten.